Merlo - Träumer [tekst, tłumaczenie i interpretacja piosenki]

Intro:

Zum en Träumer sii muessi d’Auge offe ha

Strophe 1:

Guete Morge Schwiiz, ich säge nöd mier sind dini Sorge gliich
Nur bitz anderi Definition devo was Sorge sind
Bi dier isch alles ordentlich, die Gier macht di bind
Häsch au nüt gäg Usländer, solangs bliibed wo’s sind
Die rassistische Tendenze, nume halb so wild
Ihr heted sowieso gern e Schwiiz wie ufeme Albert Anker Bild
Mier chönted so viel meh sii als es Stüürparadies
Bürger subventioniert d’Multis, dä Lüüt isch das gliich
Nur zu gern lönder eu vomene Milliardär verarsche
Kei Politik fürs Volk sondern die oberscht Konzernetage
Mier wäred so viel meh als Novartis und Roche
Meh als Nestlé, Glencore, Grossbanke - wer zahlt isch de Boss
Isch scho klar eus gahts guet, mier bruched kei Mitleid
Defür Politiker wo nöd nur stimmed was d’Economiesuisse seit
Ich träum vo Wällltoffeheit s’gäbt gnueg wo eus verbindet
Mier sind es Iiwanderigsland und kei verfluechti Insle
Und ja Ich träume vonere Wält wo wider meh Gliichgwicht herrscht
Und nöd es paar alles kontrolliered vo ihrem Schriibtisch her
Es wär äntli a dä Ziit, dass mer Tatsach anerchännt
Dass nöd in Ordnig isch wänn es paar wenigi fascht alles händ
Kontrolliert vo dä Elite, dä Macht vo Algorithme
Wettsch nach dä Stärne griife, det sind nur Überwachigssatellite
Villicht isch’s Wältschmerz, villicht au es bitzli Pathos
Ich bi na lieber en Guetschmänsch als sones richtigs Arschloch

Refrain:

Freidänker, Läbenskünschtler, Tagträumer, Nachtmänsche
Zämehalt statt Machtdänke - zämestah statt abgränze
Au die nögscht Generation söll na Hoffnig ha
Zum en Träumer z’sii muessi d’Auge offe ha

Strophe 2:

Ich bin und bliib en Träumer bis zum letschte Herzschlag
Wott eigentlich numä das chönä mache woni au würkli gern mach
Ha d’Möglichkeit die Wält z’gseh, wott das Privileg au nutze
Mach das Album na fertig, säge Peace und ich bin dusse
Bruch kei Luxus, bruch kei Champagner und Hummer
Nume möglichst bald in Früehränte, s’ganze Jahr Summer
Villicht lost ja öpper zue, so mached die Lieder au Sinn
Au wänns villicht wahninn tönt: ich wott irgendwänn Chind
Viel händ z’wenig zum Läbe aber z’viel zum Sterbe
Frög mi mängsch scho was werdemer eusne Chind vererbe
Es Läbe in Freiheit oder e Wält regiert vo Bilderberger
Vergiss Verschörigstheorie s’lieht scho viel z’viel in Scherbe
Aber s’isch nöd alles verlore, mier sind Bürger und Konsumente
Heted d’Chance mit Protest au würklich öppis z’ändere
Irgendwänn gits es Grundikomme, meh Gäld für Bildig und Kultur
Min Sohn muess nöd i d’Armee will die niemer meh brucht
Und will Gliichberächtigung nöd nur uf em Papier existiert
Hät mini Tochter alli Chance wo sie au verdient
Ich wünsch mer e besseri Wält für eu, ich kämpfe defür
Rassismus, Neoliberalismus, chum mier bekämpfed die Gschwür
Wott au wänni älter wirde en Idealischt bliibe
Und villicht ganz näbebii na es bitzli Gschicht schriibe
Muess es paar Sache loswerde, speuz namal Flows i dä Booth
Das isch mis Train of Thought, mis Blueprint, mis Momenth Of Truth

Refrain:

Freidänker, Läbenskünschtler, Tagträumer, Nachtmänsche
Zämehalt statt Machtdänke - zämestah statt abgränze
Au die nögscht Generation söll na Hoffnig ha
Zum en Träumer z’sii muessi d’Auge offe ha